SCHRÖPFEN

Schröpfen regt das Immunsystem, den Stoffwechsel und den Lymphfluss an. Besonders hat sich diese Behandlungsmethode bei der Chinesischen Diagnose Blut- und Qi-Stagnation bewährt. Schulmedizinisch sind dies Diagnosen wie Muskelverspannungen, Bewegungseinschränkungen der Wirbelsäule oder in den Extremitäten oder auch bei Kopfschmerzen / Migräne. Eine Vielzahl weiterer westlicher Erkrankungen kann ebenfalls mit Schröpfen behandelt werden. 

Anwendungsgebiete Schröpfen:

  • Kopfschmerzen / Migräne
  • Muskelverspannungen
  • Rheuma
  • Bandscheibenprobleme
  • Ischias
  • Hexenschuss
  • Knieprobleme
  • Bluthochdruck
  • Bronchitis
  • Asthma
  • Nierenschwäche
  • Hypotonie
  • Müdigkeit
  • Depressionen
  • Verdauungsprobleme
  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Fieber
  • Erkältung und Grippe
  • Zellregulierung

Kontraindikationen: Wann man auf das Schröpfen verzichten sollte..

  • Akute Entzündung oder Verletzung der zu behandelnden Körperstelle
  • Hautempfindlichkeit
  • Allergische Hautveränderungen
  • Hauterkrankungen wie Akne, Schuppenflechte oder Hauttumore 
  • Sonnenbrand und Brandwunden
  • Gerinnungs- und Wundheilungsstörungen
  • Erhöhte Blutungsneigung durch Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten
  • Blutarmut (Anämie)
  • Diabetes
  • Ödeme
  • schwere Herzerkrankungen (Herzrhythmusstörungen)
  • Tuberkulose
  • nach einer Strahlentherapie
  • in der Schwangerschaft
  • Neigung zu Ohnmacht

Allerdings gibt es auch Krankheiten und Situationen, bei denen die Schröpftherapie eine Risiko birgt. In folgenden Fällen sollten Sie lieber darauf verzichten: 

Schröpfen: Nachteile und Nebenwirkungen

Die meisten Patienten vertragen das Schröpfverfahren sehr gut. Bei starkem Unterdruck oder langer Anwendung können sich an den geschröpften Stellen Blasen bilden. Im Normalfall bleiben auf der Haut lediglich kreisrunde Blutergüsse zurück – die aber erwünscht und Teil der Behandlung sind. Diese blauen Flecken sind oft noch einige Tage nach dem Schröpfen sichtbar. Falls Schmerzen auftreten, sind sie nicht schlimmer als ein leichter Muskelkater.

Da die Blutergüsse sehr empfindlich sind, sollte innerhalb der ersten vier Stunden nach dem Schröpfen nicht geduscht werden.